Bianca Waldvogt
Konsumberatung und Sobercoach„Head meets Heart!“
Mein bisheriger Weg
Berufliche Stationen:
- 2000 – 2008: Projektmanagerin bei einem großen Reiseveranstalter
- 2008 – 2009: HR-Managerin bei einem mittelständischen Unternehmen
- 2009 – 2013: Studium der Sozialen Arbeit und angewandten Sozialwissenschaften (M.A.)
- seit 2013 Dozentin für unterschiedliche Studieninstitute und Hochschulen in den Bereichen Interkulturelle Kompetenz, Kommunikation, Sozialkompetenzen, Supervision
- seit 2015 Mitarbeiterin der Stadt Bielefeld
Ausbildungen:
- Psychologische Beratung (ILS)
- Projektmanagement (IHK)
- Suchtberater (ALH)
- Trauma und Flucht (Uni Gießen)
- Studium Supervision und Beratung an der Uni Bielefeld
Grundsätze meiner Arbeit
Aufmerksamkeit
Wir lenken gemeinsam die Aufmerksamkeit auf den Alltag und deine Konsumgewohnheiten. Wir schauen auf Ressourcen und Herausforderungen, denen du dich stellen musst. Wir finden heraus, was dir dein Konsum bedeutet und welche Optionen es gibt für Veränderung.
Verbindung
Wir versuchen, eine Verbindung herzustellen zu deinen Konsumgewohnheiten und Gründen des Konsums. Wir schauen auf dein Netzwerk und darauf, wie du es erweitern kannst, um Hilfe und Unterstützung für dein Vorhaben zu bekommen. Immer wieder bleiben wir dabei in Verbindung mit deinen Wünschen, Gefühlen und Bedürfnissen.
Grenzen
Es ist mir wichtig, deine Grenzen zu respektieren. Wir besprechen nur, was sprachfähig ist. Du bestimmst, was auf den Tisch kommt. Du gibst dein Ziel vor und du entscheidest was machbar und möglich erscheint.
Gefühle
Wer fühlt, hat recht! Wir werden Raum schaffen für deine Gefühle und auch die der Menschen, die dich umgeben. Wir werden uns Gedanken dazu machen, was Gefühle sind, wo sie uns helfen oder bremsen.
Zeit
Jedes 1:1-Setting hat 45 Minuten, wir verabreden uns zu festen Zeiten. Damit weißt du genau, wann du dich dem Thema Konsum widmen kannst und wie lange du arbeiten wirst. Du kannst also zu anderen Zeiten den Fokus auf andere Dinge im Leben legen, weil du weißt, du bist fest verabredet mit mir und dem Thema Konsum.
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Franz Kafka
Wieso möchte ich mit dir arbeiten?
Das Thema Konsum, insbesondere von Partydrogen und Alkohol, beschäftigte mich bereits von klein auf. In meiner Familie wurde kaum Alkohol konsumiert und ich erinnere mich daran, wie mein Vater regelrechten Ekel empfand vor Schnaps und anderen hochprozentigen Getränken. Der Konsum anderer wurde daher immer sehr negativ kommentiert. Viel später erst verstand ich warum.
Mein Interesse an Alkohol wurde erst mit Volljährigkeit größer, mein empfindlicher Magen hat mich aber immer frühzeitig im Stich gelassen, wenn die anderen noch nicht mal richtig angefangen hatten. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass viele meiner Freunde auf Partys dachten ich sei total betrunken, obwohl ich kaum etwas oder gar nichts getrunken hatte – ich war einfach bereits nüchtern ziemlich „schamfrei und lebendig“. Ich nutzte diese „Verwechselung“ immer häufiger aus, um auf den Konsum zu verzichten und ihn zeitgleich vorzutäuschen.

Beruflich hatte ich im Tourismus viel mit kritischem Konsumverhalten zu tun, ich arbeitete auf Mallorca, an der Costa Brava und in Österreich. Ich war überall da, wo Alkohol ein „Must-Have“ war und immer häufiger war ich dabei nüchtern. Ich liebte die Arbeit und die Atmosphäre und genoss gleichzeitig, die Kontrolle über mich und mein Tun zu haben, weil ich nüchtern blieb, ohne, dass es auffiel.
Privat hatte ich zeitgleich mit Partnerschaften zu kämpfen, in denen Alkoholkonsum zu Problemen führte und mein Umgang damit schwankte von Co-Abhängigkeit zu Ekel und Beziehungsabbruch.
Später als Sozialarbeiterin erlebte ich neben dem riskanten Konsum von Alkohol auch sämtliche anderen Konsumformen – sie begleiten mich bis heute durch meine Arbeit.
Die Erkenntnis für mich: solange die Erwachsenen als Vorbilder den Konsum von Alkohol aber auch anderen Suchtmitteln vorleben, werden die Kinder es nachmachen. Nur wir Erwachsenen können das beenden. Dabei finde ich nicht, wir müssen alle radikal konsumfrei leben. Ich finde aber, jeder darf sich für einen Weg in die Unabhängigkeit vom Konsum entscheiden – und darin will ich dich begleiten.
Seit dem 30.04.2021 trinke ich keinen Alkohol mehr und ja, ich musste seitdem viel erklären und mich rechtfertigen für meine Abstinenz. Aber es lohnt sich jeden Tag.
Wenn du also Lust hast, dich auf deinem Weg in den kontrollierten Konsum oder ein Soberlife begleiten zu lassen oder deine Mitarbeiter über die Vorteile von Konsumkontrolle informieren willst: Lass uns beginnen! Ich bin bereit, wenn du es bist.
Zusatzausbildungen/
Projekte
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Projektmanagement: IHK Bielefeld
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Psychologische Beratung: Fernuniversität Hagen
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Traumaspezifische Arbeit mit Geflüchteten: Universität Gießen
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Suchtberater (ALH)
- Begleitung wissenschaftlicher Studien: moBiel Verkehrsbetriebe, MUKA Projekt Johannesburg, Psychologische Frauenberatung Bielefeld
- Leitung theaterpädagogischer Projekte: Kinderkulturkarawane Hamburg, Rußheideschule Bielefeld, Theater am Tor 6 Bielefeld Verkehrsbetriebe, MUKA Projekt Johannesburg, Psychologische Frauenberatung Bielefeld
- Dozententätigkeiten: Hochschule für Polizei und Verwaltung, FH Dortmund, FH Bielefeld, Reisen und Freizeit mit Jungen Leuten e.V.
Habe ich dein Interesse geweckt? Kontaktiere mich gerne!
Mail: info@waldvogt-coaching.de
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